PODCAST | Nicol Ellecosta interviewt Christine A. Maier, Direktorin des Film Im Toten Winkel.
Ayşe Polat spricht über ihre Erfahrungen am Set des Films Im toten Winkel, der auf dem 36. Bozner Filmfestival präsentiert wurde. Außerdem wird sie einige Etappen ihrer Filmkarriere beschreiben und erklären, was es bedeutet, als Filmemacherin mit Migrationshintergrund in einem Land wie Deutschland zu leben.
Im toten Winkel: Ein deutsches Filmteam dreht einen Dokumentarfilm im Nordosten der Türkei. In einem abgelegenen kurdischen Dorf werden sie Zeug*innen davon, wie eine ältere Frau ein wiederkehrendes Ritual durchführt, um die Erinnerung an ihren verschwundenen Sohn wachzuhalten. Die kurdische Übersetzerin des deutschen Teams ist gleichzeitig das Kindermädchen von Melek, einem 7-jahrigen türkischen Mädchen. Ihr Vater ist hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu ihr und der Angst um das Wohlergehen seiner Familie, als seine Tochter von einer geheimnisvollen Macht heimgesucht zu werden scheint. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. Der Film entwirrt ein komplexes Netz aus Verschwörung, Paranoia und Generationentrauma.